Verbund – Türkei-Deal soll nach wie vor am Programm stehen
Trotz anderer Signal könnte Deal im Oktober über die Bühne gehen
Auch wenn aus dem Verbund zuletzt andere Signale kamen, ein Deal mit der deutschen E.ON zum Tausch von Assets in Türkei und Deutschland soll unverändert am Plan stehen, berichtet Bloomberg unter Berufung auf Kreise, die mit der Situation vertraut sind. Mit einem Abschluss des Deals sei kommenden Monat zu rechnen.
Die deutsche E.ON werde dabei den 50%-Anteil des Verbunds an der türkischen Enerjisa übernehmen, der Verbund wiederum erhält einige Wasserkraftwerke in Deutschland dafür. Die Transaktion könnte entweder als reiner Asset Swap über die Bühne gehen oder auch eine Cash-Komponente enthalten, heisst es laut Agentur.
Sprecher von Verbund und E.ON wollten dazu keinen Kommentar abgeben.
Mitte September kamen aus dem Verbund allerdings andere Signale: Das Unternehmen sei offenbar doch nicht bereit, sich aus dem Wachstumsmarkt Türkei zurückzuziehen, sondern erwäge sogar weitere Investitionen in dem Land: Österreichs führender Stromkonzern könnte dort 2013 gemeinsam mit dem Partner Sabanci ein weiteres Wasserkraft-Ausbauprogramm im Rahmen des EnerjiSA-Joint-Venture fixieren, hiess es zur APA aus Konzernkreisen. Gespräche mit dem deutschen E.ON-Konzern seien überbewertet worden, gab man zu verstehen.
Es bleibt somit spannend… (Bloomberg/red)