2014 – Deutsch-türkisches Wissenschaftsjahr

trD

Mit Deutschland und Türkei geht immer was

Deutschland und die Türkei wollen ihre Zusammenarbeit in Bildung und Wissenschaft in diesem Jahr weiter ausbauen. Bildungsministerin Johanna Wanka (CDU) und der türkische Wissenschaftsminister Fikri Isik eröffneten in Berlin das “Deutsch-Türkische Jahr der Forschung, Bildung und Innovation 2014”. Die beiden Minister wollten nach Angaben des Bildungsministeriums auch Vereinbarungen zur künftigen Ausrichtung der bilateralen Kooperation unterzeichnen.

“Deutschland und die Türkei verbindet eine lange Tradition der fruchtbaren Zusammenarbeit in Forschung und Bildung”, erklärte Wanka. Dies sei eine passende Gelegenheit für ein gemeinsames Wissenschaftsjahr. Damit wollten sie die Zusammenarbeit intensivieren und neue Kooperationen schaffen. Unter anderem soll es in diesem Jahr “Türkei-Wochen” an deutschen Hochschulen geben.

“Wir wissen die Talente von Menschen zu schätzen, die in zwei Kulturen zu Hause sind und die mehrere Sprachen sprechen”, erklärte Wanka. Gerade das Potenzial der jungen, gut ausgebildeten Menschen biete wichtige Chancen sowohl für Deutschland als auch für die Türkei. Derzeit verzeichnet laut Ministerium der Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz 848 Kooperationen zwischen deutschen und türkischen Hochschulen. Zum Wintersemester 2013/2014 nahm in Istanbul eine türkisch-deutsche Universität den Lehrbetrieb auf.

Die Bundesregierung will derweil nach Informationen der israelischen Presse bei der Forschungskooperation mit Israel den Ausschluss der Siedlungen in besetzten Gebieten zur grundsätzlichen Bedingung machen. Wie die Tageszeitung “Haaretz” berichtet, verhandelt das Bundesforschungsministerium gegenwärtig mit der israelischen Regierung über die Aufnahme einer entsprechenden Territorialklausel in zwei bilaterale Abkommen. In Israel wird der deutsche Vorstoß vor dem für Ende Februar geplanten Besuch der Bundeskanzlerin als Verschärfung der EU-Maßnahmen gegen die israelische Siedlungspolitik bewertet, weil auch private Hochtechnologiefirmen von Fördermitteln ausgeschlossen würden. Dieser Artikel aus der Kategorie Politik wurde von AFP am 23.01.2014, 17:01 Uhr veröffentlicht.

Quelle : unternehmen-heute.de

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