Roubini : Machtwechsel in der Türkei eher unwahrscheinlich

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Roubini wird als “Der Seher” bezeichnet

Der in Istanbul geborene Star Ökonom und Nobelpreisträger, persischen Ursprungs aus den USA, Nouriel Roubini, ist der Meinung, dass der Traum von Erdogan, ein Präsidentschaftssystem wie in den USA einzuführen ausgeträumt ist. Bei dieser Sachlage könnte er sich, der Opposition und der Volksstimme folgend, der laizistischen Mitte hin orientieren. In seiner Kolumne schreibt er weiter : Schwellenländer bedeuten auch, dass die politischen Risiken hoch und die die wirtschaftspolitischen Ratings gering sind. Die Situation würde immer nach den wirtschaftlichen guten und von starkem Wachstum geprägten Jahren auftreten, wie das wieder einmal der Fall ist. Er nimmt Bezug auf die “Zerbrechlichen Fünf” (Indien, Indonesien, Brasilien, Süd-Afrika und der Türkei).

In Brasilien, Süd-Afrika und der Türkei würden die Wahlen bevorstehen. Ein Machtwechsel schiene nicht besonders wahrscheinlich. Über Erdogan sagt er : “Sein Traum, ein Präsidentschaftssystem wie in den USA einzuführen ist ausgeträumt. Bei dieser Sachlage könnte er sich der laizistischen Mitte hin orientieren. Schließlich muss sich die Wirtschaft stabilisieren und dazu muss man ein Vertrauensbonus sich erarbeiten.” Die Risiken dürften nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die Schwellenländer wären momentan noch zerbrechlicher als je zuvor. Die Ungleichgewichte beim Volkseinkommen auszugleichen müsste das vorrangige Ziel der Politik sein.

Quelle : Project-Syndicate.org

Den obigen Text habe ich nicht übersetzt sondern in Kürze inhaltgemäß wiedergegeben.

 

 

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