Gazprom und die Türkei legen die Pipeline-Route auf Festland fest

Der russische Gaskonzern Gazprom und die türkischen Behörden haben die Festland-Route für die künftige Gaspipeline „Türkischer Strom“ auf dem Territorium der Türkei festgelegt. Das teilte Gazprom am Samstag in Moskau mit.
Die Pipeline soll an der türkisch-griechischen Grenze enden und rund 47 Milliarden Kubikmeter russischen Gases zu einem Hub transportieren. Das Projekt wurde am Samstag von Gazprom-Chef Alexej Miller und dem türkischen Energieminister Taner Yildiz erörtert. Danach wurde die geplante Route von Miller und Yildiz mit einem Hubschrauber umflogen. Die Festlandstrecke soll insgesamt 180 Kilometer lang sein.

Zuvor war geplant worden, das bislang durch die Ukraine gepumpte Gas in die neue Pipeline „Türkischer Strom“ umzuleiten, die eine Kapazität von rund 63 Milliarden Kubikmeter pro Jahr hat. Rund 13 Milliarden Kubikmeter davon sind für türkische Abnehmer bestimmt. Den Rest können europäische Länder vom Gashub an der türkisch-griechischen Grenze abzapfen.

Zuvor hatte Miller erklärt, der „Türkische Strom“ werde die einzige Pipeline für den Transport von Gas sein, das bislang durch das Transitland Ukraine floss.

sputniknews.com

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