Geldwäsche bis Ende November wieder erlaubt*

Eine absolute Win-win-Situation. Der Staat kommt zu Devisen und der Schwarzgeldbesitzer lacht. “Varlık Barışı” bedeutet “Vermögensfrieden” eigentlich eher “Vermögensübereinkunft”. Ich weiß, so etwas habt Ihr in der DACH Region noch nie gehört, aber so ist das, wenn der Staat Geld braucht. Not macht erfinderisch. In der Türkei gibt es das Wort schon lange und bedeutet, dass derjenige, der im Ausland Gelder, Gold u.a. Werte besitzt, diese in die Türkei bringen kann. Was das Besondere dabei ist?

Es wird nicht groß gefragt, woher das Geld bzw. die Werte stammen. 3% Steuern auf den Gesamtbetrag und schon hat man Schwarzgeld legal rein gewaschen. Laut Finanzminister Naci Ağbal läuft die Frist bis Ende November. Danach ist ja auch schon Weihnachten.

Hier noch ein Tipp an die Menschen in der DACH Region. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte der Türkei nur zu neuen Devisen verhelfen. Jeder von Euch kennt sicher einen Türken in Eurer Nähe, …. Rest müsst Ihr Euch ausdenken.

Auch würde ich empfehlen, sich zu beeilen. Zwar sind bei 55 Mio. Wahlberechtigen und möglichen zwei Wahlgängen, 357 Millionen Wahlumschläge gedruckt, aber dennoch, für den Fall, dass irgendwas schief läuft mit dem Wahlbetrug, würde ich die Gelder schon vor dem 24. Juni ins Land holen.

(*) Geldwäsche ist natürlich die Umschreibung dessen, was hier abläuft. In meiner Sprache nenne ich es beim Namen, natürlich ist das, aus dem Blickwinkel des Staates eine Möglichkeit, die Gelder der Türken, von den ausl. Konten, wieder ins Land zu holen. Nur, am Ende ist es doch eine legale Geldwäsche.

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