Der Oppositionsführer Kilicdaroglu zieht in den Krieg

Der Umwelt- und Städtebauminister sagte, dass Kanal Istanbul Projekt, ein zweiter Bosporus in 43 km Länge hätte im 100 Tagesplan der Regierung eines der höchsten Prioritäten.

Warum hat er das betont? Wahrscheinlich, damit die Grundstückspreise entlang der geplanten Kanalführung abermals in die Höhe schießen, denn solch ein Projekt braucht das Land und die Stadt Istanbul nicht.

In Argentinien, wo die Wirtschaft ebenfalls am Boden ist, sagt auch niemand, dass der Bau eines Kanals oder einer Brücke die höchste Priorität hätte.

Mit dem “Priorität” haben sie so ihre Schwierigkeiten

Die Handelsministerin Pekcan sagte beim G20 Gipfel der Wirtschafts- und Handelsminister, dass die höchste Priorität der Türkei, die Hochtechnologieexporte sein. Wunderbar, und wer soll diese Technologien und Produkte entwickeln und warum hat man damit bis heute gewartet, wo doch der damalige Handelsminister vor 16 Jahren schon die Feststellung machte, dass nur High-Tech-Exporte das Land weiterbringen würden?

Der Oppositionsführer zieht in den Krieg 

Ein anderer hat ebenfalls leeres Zeug geredet. Der Oppositionsführer Kilicdaroglu (ich mache mir nicht mehr die Mühe, den Namen mit türk. Buchstaben richtig zu schreiben, gebe aber dafür so eine lange Erklärung, warum ich das nicht tue. Er ist eine Nullnummer) sagte, im Bezug auf die Wirtschaftskrise: „Dieses Volk hat einen hoffnungslosen Kampf schon mal während des Befreiungskrieges gewonnen. Wir dürfen nicht zu schwarzsehen. Wir werden unser Land aus dieser Situation retten.“

Was für eine Assoziation. Die Türkei ist auf politischer Ebene mit diesen Leuten nicht mehr zu retten. Es müssen neue Köpfe her, wenn es denn die denn im Lande Türkei noch gibt gibt. Eigentlich eine Marktlücke für weitere Importe: Importpolitiker

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