Renault wird die Hybrid-Motoren in einem neuen Werk in Bursa bauen

Der Industrie- und Technologie Minister Varank empfing am Donnerstag den Geschäftsführer von Oyak-Renault Antoine Aoun in Ankara. Am Ende wurde mitgeteilt, dass Renault die Hybrid-Motoren in einem neuen Werk in Bursa produzieren wird.

Somit wird in der Türkei auch erstmals Automotoren aus Aluminium produziert werden. Die Grundsteinlegung ist für den 19. Oktober terminiert.

Für Renault ist die Türkei eines der wichtigsten Standorte überhaupt. Von hier aus werden in 70 Länder weltweit exportiert. Während es auf dem türkischen Automobilmarkt nicht so berauschend ausschaut momentan, produziert Renault weiter in drei Schichten.

Wer von Importen unabhängig produzieren kann in der Türkei, ist hier goldrichtig. Dabei spielen die Importe bei Produkten die am Ende exportiert werden, keine große Rolle, zumal diese mit Export-Garantie, vorläufig importiert werden.

Aus dem Nähkästchen geplaudert: Vor einigen Jahren wollte eine ausländische Automobilmarke in der Türkei oder in Europa in ein neues Werk 2 Mrd. USD investieren  und eine bestimmte Modellreihe produzieren. Das Rennen machte die Türkei, aber warum?

Der Staat strich dabei bei einem Importmodell der Marke alle Zölle und Verbrauchssteuern, bei der Einfuhr in die Türkei, bis zu einer Summe von 2 Mrd. USD. Folglich zahlte der Staat die Gesamtinvestition. Daraufhin investierte die Marke, ich glaube ca. 100 Millionen USD und erweiterte das vorhandene Werk in der Türkei um eine Einheit.

Da der Staat derzeit dringend Investitionsmeldungen benötigt, kann die Positionierung in der Türkei, dieser Tage recht vorteilhaft realisiert werden. 

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