Die Tradition der Hungerlöhne wird weiter Bestand haben

Türkstat (TÜIK) hat der Mindestlohn-Kommission, Richtzahlen aus dem Hut gezaubert. Hierbei wurden unter den Gewichtungen: Schwer, Mittel und Leicht drei Beträge genannt.

Schwer: 2.214,40 TL Mittel: 1.978,80 TL und Leicht: 1.841.40 TL

Dabei betrug die Armutsgrenze für eine Einzelperson im September 2018, laut Türk-İş, schon 2.312,86 TL

Der Mindestlohn liegt bis Ende des Jahres bei 1.603,12 TL

48% der Türken im erwerbstätigen Alter nehmen am Arbeitsleben nicht teil und von den 52%, die einer Arbeit nachgehen, arbeiten 40% zu Mindestlöhnen.

Nach den obigen Zahlen, die Türkstat an die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter übermittelte, steht fest, dass die Menschen in der Türkei, die zu Mindestlöhnen entlohnt werden, über noch weniger Kaufkraft verfügen werden.

Die Inflationsquote liegt zwar bei 25%, jedoch betragen die Preissteigerungen bei Strom und Gas, seit Anfang des Jahres, ca. 60%, die Grundnahrungsmittel, wie Obst und Gemüse gar haben über 100% Preissteigerungen erfahren.

Die Menschen in der Türkei werden immer ärmer und schweigen. Das soll kein Vorwurf sein, schließlich leben die in einem Polizeistaat und da gehört schon viel Mut dazu, um gemeinschaftlich laut zu werden.

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