Die Kanadier schürfen seit 2010 Gold in der Türkei, aber jetzt sind sie bemerkt worden

Derzeit in der Türkei Gesprächsthema Nr. 1 ist die Goldsuche des kanadischen Unternehmens auf den Ida-Gebirgen (türkisch Kaz Dağı ‚Gänseberg‘). Dabei ist das Unternehmen seit 2010 in der Türkei und seit 2013 schürfen sie Gold (wir berichteten). Klar, das die Natur dabei draufgeht, aber hat man das erst jetzt festgestellt? Wer ist überhaupt schuld?
Schaut man sich diese Posting unten aus den sozialen Medien an, wo es heißt: “Zuerst haben sie 195.000 Bäume geschnitten und jetzt machen sie sich auch noch lustig.” Der CEO des kanadischen Unternehmens, der 4 Mrd. USD in der Türkei fürs Goldschürfen investiert, soll gesagt haben, dass die Türken gut zum Steine tragen wären. Dabei wird noch unterstrichen, dass das kanadische Unternehmen jüdisch ist.

Schuld ist die AKP mit Herrn Erdogan an der Spitze, wenn überhaupt jemand Schuld ist, denn es ist nun mal ein Business. Geld ist heiliger als alles andere, weiß der Herr Erdogan am besten. Sie waren diejenigen, die sich 2013 damit rühmten, dass die Kanadier in der Türkei Gold gewinnen und viele Milliarden Exporterlöse für die Türkei einfahren würden. Nach Gold suchen nun mal nur die ausländischen Unternehmen. Wenn die Türkei die Erfahrung darin hätte, würden sie es auch tun und warum muss man den Zusatz bringen, dass das Unternehmen jüdisch ist. Fakt ist, an dem Zustand sind Herr Erdogan und seine Mannen schuld. In Istanbul sind Hunderte Millionen Bäume für die vielen Verlustprojekte vernichtet worden. Was ist damit?
Hier ein früherer Bericht auf der Seite des kanadischen Unternehmens.