Die Bekopftuchung der türkischen Frau durch Deutschland

Als ich dieses Plakat sah, sagte ich: „Nicht schon wieder Deutschland!“ Gestern noch auf einem Plakat einer Bildungsstätte, waren zwei Mädels abgebildet und eine davon mit Kopftuch. In Deutschland sind 6,5% der Bevölkerung Muslime und die wenigsten davon tragen Kopftuch. Wie schaffte da eine Kopftuchträgerin dann aufs Plakat? Was wollte man uns damit sagen bzw. zeigen?
DEUTSCHLAND, MEINE LIEBE, WARUM MUSST DU IMMER DIESE AHNUNGSFREIE UMARMUNGSTOLERANZ AN DEN TAG LEGEN, WENN ES UM DEN ISLAM GEHT?
60 Jahre Migrationsgeschichte der Türken, auch wenn ich mit der Gendersprache nicht viel am Hut habe, in diesem Fall tatsächlich der Türkinnen, könnte folgendermaßen geschrieben werden. „Als wir kamen, trugen wir noch keine Kopftücher, in Deutschland entdeckten wir sie. Danke Deutschland, dass du so frei warst uns Frauen die Unfreiheit ermöglichst.“
Noch gestern war es ein Thema, als ich mit Frau Seyran Ates beim LKR Talk war. Auch sie kannte unsere Facebook Gruppe „Before Sharia Spoiled Everything“, wo wir Fotos aus den Zeiten präsentieren, als die Frauen in islamisch angehauchten Ländern machen und anziehen konnten, was sie wollten. Früher staunte ich nicht schlecht, als ich, aus Deutschland kommend, in der Türkei Urlaub machte. Die Kopftuchträgerinnen lebten mehrheitlich in Deutschland, stellte ich fest und nicht in der Türkei.
Wie alles Schlechte für die Türkei, war die Brutstätte in Deutschland auszumachen. Hier sammeln und bündeln die Extremen, sei es die türkischen Nationalisten, die Islamisten u.a. ihre Kräfte und schlagen in den Herkunftsländern, aber mittlerweile auch in Deutschland, zu.
In Iran und woanders in islamischen Ländern, kämpfen die Frauen, um von den Fängen der Männer sich zu befreien, in dem sie das Kopftuch abzulegen versuchen und was tut Europa, sie fällt diesen Frauen in den Rücken und unterstützt die Männer in diesen Ländern, natürlich auch in Europa.
Es fing 2004 an, als man einen Muslimbruder zum Europäer des Jahres wählte. An dieser Stelle frage ich am besten mein Freund Emrah Erken aus Zürich, seines Zeichens Rechtsanwalt, der froh ist in der Schweiz zu leben, wo die ganze Islam Welle wohl später aufschlagen wird als in Deutschland.
Emrah, was sagst du zum Plakat und zum Ganzen überhaupt?
“Eines der Kernziele des deutschen Staates ist die Bekopftuchung der türkischen Frau gekoppelt mit Hijab-Empowerment, um damit die Säkularisierung, die in der Türkei seit der Gründung der Republik stattfand, zunichte zu machen.”
Damit ist alles gesagt.
Als ich ihn fragte, war die Fachfrau Eylem auch zugegen. Sie sagte:
“Wobei ich mir fast sicher bin, dass die mit Kopfwindel keine Türkin ist. Die Farbkombi wirkt sehr öko und Wickeltechnik schaut klobig aus. Junge Frauen mit Kopftuch richten sich das fast genauso umständlich her wie andere ihre Haare.”