Türkei-Wahl: Die Wahlbeobachter waren falsch positioniert

Heute werde ich bei einem Event in Mainburg dazu was sagen, wie die Türkei tickt. Dabei hole ich richtig aus und fange bei den Osmanen an. Der Hammer ist, dass ich am 13. Mai, einen Tag vor der Wahl was anderes gesagt hätte und nach Schließung der Wahllokale am 14. Mai wiederum auch und heute auch schon wieder etwas anderes.
Das ist Türkei-Live. Es wird immer wahrscheinlicher, dass bei der Stimmzählung massiv gedreht wurde. Zu Ungunsten des Oppositionskandidaten Kemal Kilicdaroglu. Es waren Personen aus seinem Team, die dem Anschein nach, mit Erdogan und seinen Mannen und Frauen, kooperierten. Eigentlich kann man die Tatsache, dass irgendetwas mit diesen Wahlen nicht stimmte, an der einem Punkt festmachen. Ein Erdogan akzeptiert normalerweise nicht, dass er statt 50,1% bei 49,5% bleibt und eine Stichwahl akzeptiert. Wer so viel krummmachen kann, der findet auch irgendwoher die fehlenden 0,5% und zieht einen Schlussstrich darunter.
Seine Taktik ist, ohne ein amtliches Ergebnis in den Händen zu haben, eine Balkonansprache zu machen und das Volk darauf einzustimmen, wer der Sieger ist.
Fast möchte ich behaupten, dass die Opposition darauf beharren sollte, die erste Wahl, mit dem richtigen Ergebnis zu verkünden zu lassen, dass es zu keiner Stichwahl kommen muss. Ihr ahnt nicht, was man aus den, noch freien Medien der Türkei, entnehmen kann. Dass die Prozente für den dritten Kandidaten sogar ausgedacht sein sollen, damit er bei einer möglichen Stichwahl eine tragende Rolle spielen kann usw.
Ich kann nur das kommunizieren, was man so mitbekommt. Wie die Dinge in Wahrheit gelaufen sind, wissen nur die Leute um Erdogan. Die Wahlbeobachter hätten sich an Erdogan und seinen Leuten anheften sollen, dann wüsste man, was gelaufen ist.