Hauptsache Devisen, heißt die Devise – Schwarzgeld erwünscht!

Heute sind abermals einige Gesetze und Gesetzesänderungen durch das „Händehochkabinett“ der Türkei durchgejagt worden. Die AKP Mehrheit machts möglich. Ich möchte mit einer guten Nachricht für die Besitzer von Schwarzgeld im Ausland aufwarten.

Bis zum 31. Dezember 2019 ist es noch erlaubt, Gelder aus dem Ausland, dabei können das durchaus Gelder aus Drogengeschäften und Prostitution u.a. stammen, in die Türkei zu bringen. Diese Frist ist heute um sechs Monate, bis zum 30. Juni 2020, verlängert worden. Also kann man die Gelder aus dem Weihnachtsgeschäft ebenfalls noch mitnehmen.

Der türkische Staat fragt weder Unternehmen noch die Privatpersonen, woher die Gelder herkommen. „Hauptsache Devisen“ heißt die Devise. Es können natürlich Werte jeglicher Art sein, auch Autos, Edelsteine u.v.a.m.

Es wird unterstrichen, dass eine Steuerprüfung nicht stattfinden wird. Sobald 1% der in die Türkei eingeführten Werte an das Finanzamt erfolgt ist, können die Beträge sogar in die Unternehmen einfließen. Hierbei wird unterstrichen, dass diese Beträge auf keinem Fall bei der Gewinn-/Verlustrechnung Berücksichtigung finden werden.

Im Gesetzestext wird noch festgelegt, dass der Präsident die Fristen hierfür jeweils um sechs Monate verlängern darf. Wie schön!

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